Nach einem reichhaltigen Frühstück verabschiedete ich mich von meinen quasi Mitwanderern und machte mich auf den Weg.
Es stand eine lange Etappe mit vielen Höhenmetern bergab bevor. Da es auch wieder sehr heiß war, hielt ich wie immer diszipliniert alle eineinhalb bis zwei Stunden meine Pausen ein, um die Schuhe auszuziehen und die Socken abtrocknen zu lassen.

Meine wichtigste Vorkehrung, um Blasen an den Füßen zu vermeiden. Und der Plan geht mittlerweile seit knapp zwei Wochen auf, weil ich bis jetzt keine einzige Blase hatte, seit ich am östlichsten Punkt Österreichs gestartet bin.
Der Weg führte auch längere Zeit einen kleinen Fluss entlang. Als endlich eine gute Stelle kam, um zum Wasser zu kommen, ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, die Füße abzukühlen. Eine wahre Wohltat das frische Wasser an den geschundenen Füßen zu spüren. Übrigens bin ich immer noch sehr dankbar, dass die Füße es bis jetzt ohne gröbere Blessuren überstanden haben.
In Eisenerz angekommen, bezog ich mein Zimmer, ging duschen und machte mich anschließend auf den Weg, um was zu essen. Es wurde tatsächlich eine Pizza UND noch einiges vom nahegelegenen Supermarkt.

Was ich bei der Pizzabestellung irgendwie nicht am Schirm hatte, ist, dass eine Calzone geklappt ist. Daher lautete die Frage aller Fragen, wie dieses Ding ohne Besteck essen? Naja, was soll ich sagen… ich war hungrig und alleine im Zimmer. Somit sah niemand dieses ziemlich animalische Schauspiel.
Gestärkt ging ich auch bald schlafen.

Tagesausgaben: 58,09 € (Beherbergung 30,00 €, Verpflegung 28,09 €)