Nach dem Frühstück erledigte ich noch ein paar organisatorische Dinge weil ich nicht wusste wie es die nächsten Tage mit Internet aussehen wird. Am späten Vormittag machte ich mich auf den Weg und lies den Semmering hinter mir. Die Strecke verlief zu einem großen Teil im Wald. Die Frage die ich mir dabei stellte ist, warum nach kürzester Zeit sich gefühlt der halbe Wald in meinen Schuhen befindet.

Nicht nur aufgrund der vielen bergauf Passagen war merkbar, dass ich an Höhe gewann, sondern auch daran, dass sich der traumhafte Blick auf die umliegenden Berge immer mehr eröffnete. Mit der Kampalpe auf 1535 m war auch das erste Gipfelkreuz meiner Tour erreicht. Begleitet von einigen Höhenmetern ging es übers Preiner Gescheit zum Waxriegelhaus.
Als ich bei der Hütte ankam war ich überrascht, dass zirka 30 Personen hier waren. Ich wurde freundlich empfangen und obwohl ich nur das Matratzenlager gebucht hatte, bekam ich ein Upgrade auf ein Zimmer, da aufgrund einer großen Wandergruppe von einer Firma das Matratzenlager vollständig belegt war. Ich plauderte noch eine Weile mit Martin, dem Hüttenwirt hier und nach einem Zirbenschnaps ging ich aufs Zimmer, wo ich auch bald schlafen ging.

Tagesausgaben: 102,50 € (Beherbergung 66,00 €, Verpflegung 36,50 €)