Nach einem ausgiebigen Frühstück und ein paar organisatorischen Dingen machte ich mich für die heutige Etappe auf den Weg. Es ging wieder über Wiesen, Felder und Wälder und natürlich durften auch die tierischen Begegnungen nicht fehlen. Dieses Mal waren es weiße Kühe wo auch einige Jungtiere dabei waren.
In weiterer Folge kam ich auch bei einem der Bauabschnitte des Semmering Basistunnels vorbei. Gleich neben der Baustelle war ein Aussichtsturm errichtet worden, wo diverse interessante Informationen über die Baustelle ersichtlich waren und auch das Baufeld konnte man von hier sehr gut überblicken.
Weiter ging es nach Maria Schutz und da ich zufällig einer Klosterschwester begegnete und sie nach einem Stempel fragte, bekam ich nicht nur meinen Stempel, sondern auch ein paar Informationen über diese heilige Stätte. Unter anderem das in der Kirche unter dem Hauptaltar eine Quelle fließt, wo man auch Wasser abzapfen kann. Da diesem Wasser heilende Kräfte nachgesagt werden, ließ ich es mir natürlich nicht nehmen einen Schluck zu trinken. In unmittelbarer Nähe ist auch noch die Lourdes Grotte wo ich kurz Rast machte, um mal wieder die Schuhe auszuziehen damit die Socken trocknen. Diese Pausen sind das A und O, um Blasen an den Füßen so gut es geht zu vermeiden.
Heute sah ich auf meiner Etappe tatsächlich auch schon den Waxriegel. Somit konnte ich mich gedanklich schon einstellen wohin es morgen ging da die morgige Etappe beim Waxriegelhaus enden wird.
Kurze Zeit später war ich auch schon in Semmering angekommen und es war durchaus skurril einen Winterskiort mal im Sommer zu erleben.
In meiner Unterkunft dem Gasthof Edelweiss wurde ich angenehm empfangen. Das Haus gibt es seit 1919 und hat somit seinen historischen Flair über die Jahre beibehalten.
Fürs Abendessen ging es noch in die Pizzeria und anschließend noch kurz zum Supermarkt, um ein paar kleine Besorgungen zu machen, da ich ab morgen einige Tage ausschließlich auf Berghütten übernachten werde.

Tagesausgaben: 96,81 € (Beherbergung 61,60 €, Verpflegung 35,21 €)