Heute ging es von der Hofpürglhütte zur Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte. Die Megaetappe von gestern steckte mir noch in den Beinen und trotzdem blieb mir nichts anderes übrig, als loszumarschieren. Die zirka 24 km die geplant waren, würden sich ja nicht von selbst erledigen. Das Wetter war gut, somit eine Portion Motivation gesucht und los gings.
Nach einer Weile war mir nach Pause machen und wie es der Zufall wollte, war rechts vom Weg eine Bank wie für mich gemacht. Links vom Weg eine grasende Kuhherde die idyllisch vor sich hinläutete.

Ich setzte mich auf die Bank, zog die Schuhe aus und lauschte dem Geläute. Leider dauerte es nur kurz, bis ich von den neugierigen Kühen entdeckt wurde und einige interessiert auf mich zusteuerten. Sicherheitshalber zog ich meine Schuhe wieder an, um nicht im Fall der Fälle in Socken vor Kühen flüchten zu müssen. Die Intention war gut, weil zwei Kühe sehr rasch zur Bank kamen und ich diese mal lieber verließ.

Die beiden waren dann eine Weile damit beschäftigt die Bank zu beschnuppern und meine Pause war beendet.
In weiterer Folge führte der Weg durch militärisches Sperrgebiet, weil sich hier der Truppenübungsplatz Aualm befand.

Dann noch einige hundert Höhenmeter Anstieg in eng verlaufenden Kehren und nach einer Weile war die Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte erreicht. Ich wurde angenehm empfangen und traf überraschenderweise einen Weitwanderer, der gerade einen weiteren Teilbereich vom Nordalpenweg marschiert und der sogar in der letzten Hütte im selben Lager lag. Wir hatten noch einige interessante Gesprächsthemen und später ging ich schlafen.

Tagesausgaben: 95,00 € (Beherbergung 34,00 €, Verpflegung 61,00 €)